Deutschland wird Dritte Welt?

18.10.2007 von | 515073 Hits

Die Butterpreise sind gestiegen und die der Milch, auch andere Molkereiprodukte haben nachgezogen. Die Preise für Getreideerzeugnisse ziehen auch stark an, da die Ernten geringer ausgefallen sind infolge von Wetterkapriolen - bei den einen wars zu heiß und trocken und hier in Deutschland zu nass. Sollten auch das Vorboten des Klimawandels sein?
Vielerorts gedenkt man den Klimawandel zu bekämpfen mit Biosprit, weshalb die Anbauflächen von Nahrungspflanzen immer kleiner werden.

Was soll da noch werden? Steigen die Preise für lebensmittel im vorhergesagten Ausmaß, so werden Hartz IV-Empfänger, Rentner, Kinder und Niedriglohnempfänger am meisten darunter zu leiden haben.

Das sei Marktwirtschaft, der Markt bestimme die Preise. Gut, das Angebot ist in dem Fall zu gering, die Nachfrage sehr groß, also steigen die Preise. Nur was wird aus den Leuten, die jetzt schon zu knabbern haben - werden sie eine höhere nterstützung bekommen, damit es nicht zu Zuständen wie in der Dritten Welt kommt? Die Zukunft wird es zeigen.

Seien wir Optimisten und hoffen auf die Vernunft der Politiker und Wirtschaftsbosse.



Kommentare (1)

  • Äpfel aus Neuseeland?

    von beatrice heinz am 08.11.2007 - 14:32:26
    Das Deutschland sich in Richtung Dritte Welt entwickelt - Deutsche jammern eher auf hohem Niveau! Die Angebote werden geringer? Ich würde behaupten, es ist immer noch ein Überangebot da, wenn ich kurz vor Ladenschluß die Obsttheken oder den Bäckereistand sehe. Wenn ich mir das Angebot von Obst und Gemüse mal genauer ansehe, frag ich mich, ob ich Birnen aus Chile, Äpfel aus Neuseeland, Wasser aus Frankreich, Butter aus Irland oder einen Joghurt, der quer durch Deutschland die Autobahnen blockiert hat, brauche? Vielleicht sollte man umsteigen und regionale Produkte kaufen?


 
 
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